Original-Research: SBF AG (von Montega AG)

Original-Research: SBF AG - von Montega AG
21.11.2024 / 17:01 CET/CEST
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Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

Einstufung von Montega AG zu SBF AG

Unternehmen: SBF AG
ISIN: DE000A2AAE22
 
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Kaufen
seit: 21.11.2024
Kursziel: 5,00 EUR
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Bastian Brach

Erstes Halbjahr im Rahmen der Erwartungen

Die SBF AG hat mit einiger Verzögerung aufgrund der AMS-Konsolidierung den H1-Finanzbericht veröffentlicht, der ein gemischtes Bild innerhalb der einzelnen Segmente zeigt. Die erstmalige Konsolidierung der AMS führte dabei zu einem signifikanten Umsatzsprung, insgesamt entsprach das Zahlenwerk unseren Erwartungen.

[Tabelle]

Gute Auftragslage verdeutlicht Potenzial im Segment Schienenfahrzeuge: Mit einem Umsatz von gut 9 Mio. EUR lag SBF in seinem größten Geschäftsbereich zwar noch leicht unter Vorjahr (ca. 9,7 Mio. EUR), dies sollte sich aber in H2/24 umkehren und zu einem spürbaren Wachstum im Vorjahresvergleich führen. Der Auftragseingang konnte im Vergleich zum Jahresende 2023 (40,7 Mio. EUR) signifikant auf rund 70 Mio. EUR gesteigert werden und deutet genauso wie die positiven Aussagen von Siemens Mobility und Stadler Rail auf ein anziehendes Marktumfeld hin. Aktuell produziert die SBF in diesem Bereich unter Vollauslastung (MONe: Monatsumsätze i.H.v. rund 2 Mio. EUR), sodass unsere Erlöserwartung von 20,0 Mio. EUR noch leicht übertroffen werden könnte.

Standortverlagerung der Lunux-Produktion: Der Fokus im Bereich Öffentliche und Industrielle Beleuchtung richtet sich weiterhin auf die Kostenseite, um mittelfristig in die Profitabilität zurückzukehren. Der im Oktober vollzogene Umzug des Produktionsstandortes nach Budweis (Tschechien) dürfte u.E. zu Einsparungen durch geringere Miete i.H.v. 0,8 Mio. EUR jährlich sowie zusätzlichen Personalkostenreduktionen führen. Mit einem Umsatz von rund 6 Mio. EUR (H1/23: 7,3 Mio. EUR) sowie einem negativen EBITDA bleibt das Segment jedoch weiter hinter den Erwartungen zurück.

AMS-Konsolidierung führt zu Umsatzsprung: Der deutliche Umsatzsprung auf Konzernebene war vollständig auf die Konsolidierung der AMS zurückzuführen, die in H1/24 einen Umsatzbeitrag von rund 7 Mio. EUR erzielte und damit in etwa auf dem Vorjahresniveau von 7,1 Mio. EUR lag. Die Integration verläuft laut Vorstand planmäßig, sodass wir im kommenden Jahr infolge der geplanten Synergien bei Einkauf, Vertrieb und Lagerhaltung sowie dem Wegfall der Integrationskosten ein positives EBITDA erwarten.

Fazit: Im zweiten Halbjahr dürfte die SBF von einer positiven Entwicklung des Schienenfahrzeug-Geschäfts profitieren und somit auf Konzernebene wieder ein positives operatives Ergebnis erwirtschaften. Wir positionieren uns unverändert am unteren Ende der Prognosespanne, erwarten jedoch keine ppa-Zuschreibungen aus der Akquisition der AMS mehr, sodass EBIT und Jahresüberschuss sich um diesen Betrag verringern. Wir bestätigen unser Rating und das Kursziel.



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Über Montega:
 
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Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/31409.pdf

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