Original-Research: Scherzer & Co. AG - von GSC Research GmbH
Einstufung von GSC Research GmbH zu Scherzer & Co. AG
Geschäftsjahr 2024 mit Gewinn abgeschlossen Nach zwei Verlustjahren konnte die Scherzer & Co. AG das Geschäftsjahr 2024 erfreulicherweise wieder mit einem Gewinn und dabei auch deutlich über unseren letzten Schätzungen abschließen. Der NAV (Net Asset Value – innerer Wert) der Aktie zum 31. Dezember verharrte allerdings im Vorjahresvergleich unverändert bei 3,02 Euro. Wie bereits in unserem letzten Research erörtert, führen wir dies hauptsächlich auf unbefriedigende Kursentwicklungen bei einer Reihe der Portfolioschwergewichte zurück, die nicht zuletzt unter der bereits seit 2022 anhaltenden relativen Schwäche des Nebenwerte-Segments leiden. Darüber hinaus dürfte sich die an die DAX-Entwicklung gekoppelte Portfolioabsicherung ebenfalls negativ ausgewirkt haben. Zwar ist zu befürchten, dass das auch aufgrund des Rückzugs größerer Investoren aus dem Small- und Mid-Cap-Bereich sowie der Schließung auf dieses Segment spezialisierter Fonds weiterhin negative Sentiment der Investoren für den Nebenwerte-Bereich noch eine Weile anhält. Wenn die – mittlerweile in vielen Fällen erheblich unterbewerteten – Aktien der zweiten und dritten Reihe aber wiederentdeckt werden, sollte Scherzer hiervon überproportional profitieren können. Und historisch betrachtet haben Small- und Mid-Caps bisher langfristig deutlich besser als Standardwerte performt. Zudem ist zu berücksichtigen, dass das Scherzer- Team im Rahmen seiner opportunistischen Anlagestrategie mit einem Mix aus chancen- und sicherheitsorientierten Investments einen deutlichen Fokus auf Beteiligungen an Unternehmen in Sondersituationen wie angekündigte oder laufende Strukturmaßnahmen legt. Bei Investitionen in (potenzielle) Abfindungswerte ziehen jedoch häufig zunächst einige Jahre ins Land, bis die Ernte eingefahren werden kann. Diese kann dann allerdings auch durchaus beachtlich ausfallen, wie zuletzt im Herbst 2024 bei der Lotto24 AG. Insgesamt bekräftigen wir daher unsere Überzeugung, dass die breit in der Small- und Mid-Cap-Szene vernetzten Kölner Investmentspezialisten auf mittel- bis langfristige Sicht wieder an ihre aus früheren Jahren gewohnte überdurchschnittliche Performance anknüpfen können. Als positiv erachten wir dabei auch, dass der Vorstand direkt und indirekt mit rund 1,2 Millionen Aktien entsprechend etwa 4,1 Prozent des Grundkapitals hinter der Gesellschaft steht. Dabei besteht die Verpflichtung, die Hälfte der Netto-Tantiemen in eigene Anteilsscheine zu investieren. Auf Basis unseres in Anlehnung an den zuletzt gemeldeten NAV unveränderten Kursziels von 3,00 Euro bietet die Scherzer-Aktie dem Anleger derzeit ein Kurspotenzial von gut 28 Prozent. Hinzu kommen die – jeweils nicht in die NAV-Berechnung einfließenden – Ertragschancen aus den Nachbesserungsrechten, die aktuell 4,43 Euro je Anteilsschein bzw. 4,87 Euro je Aktie im Umlauf betragen, und den peaq-Token, die gemäß den bestehenden Lock-Up- und Vesting-Vereinbarungen ab Mitte August 2025 sukzessive veräußert werden können. Daher empfehlen wir weiterhin, den Anteilsschein der Kölner Beteiligungsgesellschaft auf dem signifikant unter dem NAV liegenden Kursniveau zu „Kaufen“. Als attraktiv erachten wir das Papier dabei vor allem auch für mittel- bis langfristig orientierte Anleger und Investoren mit Interesse an Nachbesserungsthemen, die derartige Engagements aber nicht selbst eingehen können oder wollen. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/31729.pdf Die Analyse oder weiterführende Informationen zu dieser können Sie hier downloaden: www.gsc-research.de Kontakt für Rückfragen: GSC Research GmbH Tiergartenstr. 17 D-40237 Düsseldorf Tel.: +49 (0)211 / 179374 - 24 Fax: +49 (0)211 / 179374 - 44 Büro Münster: Postfach 48 01 10 D-48078 Münster Tel.: +49 (0)2501 / 44091 - 21 Fax: +49 (0)2501 / 44091 - 22 E-Mail: info@gsc-research.de Internet: www.gsc-research.de
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